Ulla Lohmann: Street Photography Workshop – unter und über der Erde

Ein Workshop in München mit Ulla Lohmann, Canon Explorer

Regen über Regen. Die Stimmung am Sonntag, den 17.4.2016 ist dennoch nicht getrübt. Ulla Lohmann gelingt es, uns alle mit verschiedenen Aufgaben und Herausforderung den Regen vergessen zu lassen. Motiviert ziehen die anderen Teilnehmer los, um den Münchner Marienplatz näher zu erkunden. Auch ich laufe hinterher und verliere die acht Fotografen schnell aus den Augen, denn als Streetfotograf unsichtbar zu bleiben, scheint niemandem schwer zu fallen. Weiterlesen

The Operatives – Lebensgefährlicher Einsatz für Mensch und Material Teil 3

© Robert Marc Lehmann

Erstaunlicherweise gestaltete sich der Flug von den Philippinen nach Sumatra recht einfach. So etwas bin ich gar nicht gewohnt. Normalerweise verlangt man von mir 250 Dollar für 500g Übergepäck, verliert eines meiner Gepäckstücke oder setzt mich neben einen 250kg Mann, gern auch vor das Öko-Pärchen mit dem antiautoritär erzogenem Kind. Weiterlesen

The Operatives – Lebensgefährlicher Einsatz für Mensch und Material Teil 2

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Kopf oder Schwanz? Canon 1 DC + Canon 24-105/4

Langsam habe ich es wirklich satt. Fisch und Reis Tag ein Tag aus… Ich habe jetzt schon 10 kg abgenommen, dabei bin ich gerade einmal 7 Wochen unterwegs.

Den kläglichen Versuch einer Ameisenkolonie mein Macbook lahmzulegen in dem sie den Ventilator im Inneren als Fundament ihrer neuen Dynastie benutzten, habe ich erfolgreich vereitelt. Nichts desto trotz zehren die permanenten Stromausfälle, Rattenangriffe und 45 Grad ohne Wind bei 99% Luftfeuchte an meinen Nerven. Unter diesen Bedingungen zu fotografieren, gut gelaunt zu sein und vor allem termingerecht Bilder und Filme zu bearbeiten, ist nur mit viel Geduld und Nervennahrung möglich. Apropos Nervennahrung: Hab ich schon erwähnt? Es gab natürlich nur Fisch mit Reis. Ich esse nicht einmal gern Fisch und heute auch keinen Reis mehr. Weiterlesen

Costa Rica – Für einen Monat in den Tropen

Ein Gastbeitrag von Jessica Winter

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Weitwinkelaufnahme eines Feuerkehlkolibris

Als ich gegen Ende der Semesterferien noch planlos durch das Vorlesungsverzeichnis blätterte, sprang mir gleich dieser eine Kurs in die Augen: „Physiology of Tropical Vertebrates“. Da war das Interesse auch schon geweckt und ich las aufmerksam die Kursbeschreibung durch – es handelte sich um einen zweiwöchigen ornithologischen Feldkurs in Costa Rica! Wow, das war natürlich eine tolle Alternative zu den langweiligen Wintervorlesungen.
Voller Begeisterung erzählte ich meinem Freund Christoph von dem Kurs und nur einige Tage später stand die Entscheidung für unser nächstes Reiseziel auch schon fest – es geht also nach Costa Rica! Weiterlesen

The Operatives – Lebensgefährlicher Einsatz für Mensch und Material

© Robert Marc Lehmann

Ready? Go Go Go! – Schreit der Teamleader Pete Bethune. Bethune ist Anfang 50, Umweltschützer und Extremist in jeglicher Hinsicht. Er kennt keine Angst. Wir springen aus einem fahrenden Auto und stürmen ein Gelände, auf dem bedrohte Waldschildkröten zum Verkauf angeboten werden sollen. Ich habe keine Zeit zum nachdenken, worauf ich mich hier eingelassen habe…

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The Operatives – ehemalige Elitesoldaten die nun für Umwelt- und Naturschutz kämpfen. Canon 1 DC + Canon 16-35 f/4 + 2x Canon Speedlite 600 EX-RT

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(Mit) Menschen unterwegs- Workshop bei “Wunderwelten” in Friedrichshafen

„Eine Fotografie (…) entsteht in einem kreativen Bruchteil einer Sekunde. Dein Auge muss eine Komposition oder einen Ausdruck erkennen können, wenn sich die Situation bietet, und du musst intuitiv wissen, wann du abdrücken sollst. Das ist der kreative Moment eines Fotografen.“

Zu Beginn des Seminars zitierte unsere Workshopleiterin Ulla Lohmann Henri Cartier-Bresson. Der Vater des Fotojournalismus und der Streetphotography brachte vor knapp 80 Jahren genau das auf den Punkt, was wir letzten Samstag während „Menschen unterwegs“ erlernen wollten: das Erkennen des entscheidenden Augenblicks

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Platzhirsche vor der Kamera

Nach den relativ geordneten Fotothemen im Spätsommer, wie zum Beispiel „Leben im Kornfeld“, folgte ein relativ turbulenter Herbst. Die Motive wurden in der Summe weniger, aber dafür nahmen sie an ihrer Qualität zu. Bei dem Titel „Platzhirsche vor der Kamera“ und einem Blogeintrag von einem Naturfotografen, würde man jetzt direkt mit Hirschbildern rechnen. Weiterlesen