Mit der neuen Panasonic S5 stellt Panasonic ein echtes Kraftpaket vor. In einem kompakten Gehäuse verbirgt sich ein Vollformatsensor mit der bereits aus der S1 bekannten Bildqualität. Wir durften die Kamera bereits vorab testen, und zwar zusammen mit dem ebenfalls neuen 20-60/3.5-5.6 LUMIX S.
Erst einmal zu den Äußerlichkeiten. Die S5 liegt ausgesprochen gut in der Hand. Sie hat ein solides Gewicht: Leicht genug, um sie immer mitzunehmen. Schwer genug, um sie ruhig halten zu können. Das Design ist sehr hochwertig und klassisch, ein Gehäuse das man gerne in der Hand hält. Auch in Kombination mit dem 20-60/3.5-5.6 LUMIX ist die Balance perfekt.
Auch wenn die S5 mit perfekten Videofähigkeiten aufwartet, uns interessierten bei unserem kurzen Test in erster Linie die Foto-Qualitäten. Was leistet der 24 MP Vollformatsensor, vor allem unter schlechten Lichtbedingungen?
Wir haben die Kamera deshalb zu einem Ausflug in den Aachener Dom mitgenommen. Alle Bilder sind fast nicht korrigiert (Bis auf Schnitt und manchmal ein wenig Kontraste).
Das 20-60/3.5-5.6 LUMIX ist äußerst kompakt und liegt preislich eher im Einsteigersegment. Es lieferte unter den eher schwierigen Bedingungen in Aachens schönstem Gebäude ausgesprochen gut ab. Im Dom ist es insgesamt eher dunkel, fotografieren mit dem Stativ ist nicht erlaubt.
Perfekt ist da die interne 5 Achsen Bildstabilisierung, die in Verbindung mit Objektiv Stabilisierung eine um bis zu 6,5 Blendenstufen längere Belichtungszeit ohne Verwackelungsunschärfe ermöglicht.
Vorab – wir sind begeistert. Die Bildqualität ist sehr gut, vor allem das Rauschverhalten überzeugt uns.
Das 20-60/3.5-5.6 verzeichnet extrem wenig für ein Objektiv dieser Klasse.
Der Sensor erfasst auch kleinste Details, bei den Mosaiken an der Decke erkennt man jedes kleinste Steinchen.
Das Objektiv liefert tadellos ab. Verzeichnung und Randunschärfen sind völlig in Ordnung.
Da zum Zeitpunkt des Tests naturgemäß kein RAW Konverter zur Verfügung stand, haben wir das Rauschverhalten in jpg getestet. Die interne Verarbeitung ist extrem gut. Hier zwei Beispiele vom selben Motiv, einmal in ISO 6400, darunter in ISO 51200.
Auch aus der Hand gelingen hervorragende Aufnahmen.
Der Autofokus wurde komplett überarbeitet. Augen-, Kopf- und Körper-Erkennung erleichtern die Fokussierung beim Fotografieren und Filmen ungemein.
Auch unter denkbar schlechten Bedingungen erkennt der AF das Motiv problemlos.
Insgesamt gefällt uns die S5 ausgesprochen gut. Die Bedienung gelingt wie von Panasonic gewohnt intuitiv. Der Sucher ist angenehm, AF und Rauschverhalten überzeugen. Durch die L-Mount Allianz stehen ausreichend Objektive zur Verfügung. In dem kompakten Gehäuse versteckt sich hochmoderne Technik, damit macht das Fotografieren Freude.
Die S5 ist auch direkt im Set mit dem 20-60/3.5-5.6 erhältlich. Der perfekte Einstieg in das Panasonic Vollformatsystem.
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Das klingt doch sehr attraktiv. mal eione Frage, sind die Tatsen wie bei S1 und S1r beleuchtet?
Die Kamera hat einen Nachtmodus 🙂
Hallo zusammen, danke für diesen hervorragenden Blog Artikel den ich zufällig über google gefunden habe. Ich stöberte durch fast alle Seiten 🙂 Klasse Fotos zeigt ihr hier. LG. Nick Freund
Besten Dank fuer die wertvollen Infos