Aktuell: weiterer Workshoptermin Heilstätten Beelitz – Lost Places Erst der Bagger, dann wir! Samstag, 18.04.2015 mit Petra Selbertinger
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Wenn man ein Trampolin, eine Nebelmaschine, einen Seifenblasenautomaten, eine Windmaschine, Laserpointer, eine Musikbox und ein Stromaggregat ins Auto packt und nach Beelitz fährt, plant man keinen verrückten Kindergeburtstag, sondern einen Fotoworkshop der besonderen Art.
Am 2. und 3. August durften wir als eine der letzten Gruppen auf dem Gelände der Beelitzer Heilstätten zwei Fotoworkshops durchführen. Nach dem Motto „Der Letzte macht das Licht aus” sollten die beiden Tage etwas Besonderes werden.
Ich glaube das ist gelungen. Daran waren auch unser engagierter Guide, Andreas Böttger von Go2Know, meine Freunde und Helfer, die Teilnehmer und am Sonntag das unermüdliche Model, Sorina Kiefer, maßgeblich beteiligt.
Sechs Häuser waren die Kulisse für HDR, TS-E und Blitz-Aufnahmen. Vor lauter Motiven musste man allerdings auch aufpassen wohin man trat, da die Häuser teilweise schon sehr verfallen sind.
Am Samstag startete unsere Tour im Haus B3, das auch liebevoll „Whitney Houston- Haus” genannt wird. Dieses Haus ist in Beelitz eine Ausnahme, da es am besten erhalten ist. Sogar Vorhänge und Schuhe waren noch im Haus zu finden. Das Haus war bisher nicht der Öffentlichkeit zugänglich. Ein paar Künstler haben sich in diesem Haus ausgetobt und regelmäßig Ausstellungen dort veranstaltet. Im Gegensatz zu den teils massiv durch Vandalen beschädigten Häusern wirkt es direkt aufgeräumt.
Als nächstes fuhren wir in das Frauensanatorium, dieses ist eigentlich schon verkauft und nicht mehr für Workshops zu buchen. Dort gibt es drei große Gebäude. Die langen Gänge sind wirklich beeindruckend. Alle Gebäude sind durch Versorgungstunnel miteinander verbunden. Auch hier hatten wir Zutritt und konnten tolle Eindrücke und Bilder sammeln.
Unsere vorletzte Station für den Tag waren die Wirtschaftsgebäude in der Nähe des Bahnhofs. In der Bäckerei, Wäscherei und in einer großen Fabrikhalle ergaben sich weitere spektakuläre Motive.
Das Wetter hatte sich voll und ganz auf unsere Seite geschlagen und lieferte zur rechten Zeit am rechten Fleck das beste Licht. Auf den Verdacht hin, dass die Sonne am Abend durch das Fenster im Klavierzimmer des „Whitney Houston- Haus” scheinen könnte, machten wir uns zum Abschluss dorthin auf. Zunächst sah es nicht so aus als sollten wir Recht haben, doch wenig später knallte die Sonne durch das Fenster und lieferte ihr schönstes Licht. Mit etwas Nebel hatten wir plötzlich richtige Lichtsäulen im Raum. Nach 15 Minuten war alles vorbei und die Bilder im Kasten.
So war das auch direkt in der Früh des zweiten Tages. Sämtliche Wetter-Apps und Vorhersagen zeigten keine lachende Sonne, da waren nur Regentropfen und sogar ein Blitz zu sehen. Als wir um 10.30 Uhr in der ersten Location, dem „Alpenhaus”, eintrafen, lachte die Sonne genauso fröhlich wie wir.
Das Alpenhaus wird als Location der Öffentlichkeit nicht angeboten. Da es schon als Ruine zählt, muss man genau darauf achten wohin man tritt.
Unser Guide für den Sonntag war Hendrik, er lachte ebenso wie die Sonne und war von Anfang an tiefenentspannt. Mit Engelsgeduld zeigte er uns das einzige Treppenhaus von acht an der Zahl, das man noch begehen kann ohne das es einstürzt.
Im und durch das gesamte Haus wachsen Bäume, auf dem Dach befindet sich ein kompletter Wald, der seit 1945 eine beachtliche Größe angenommen hat. Pflanzen und Bäume sind einfach durch die Bettengestelle gewachsen.
Sorina, unser Model am Sonntag, brachte richtig Leben in die Bude. Mit knallroten High heels, Abendkleid und fantastisch roten Haaren verzauberte sie alle Anwesenden.
Da sie auch eine begnadete Tänzerin und Schauspielerin ist, lieferte sie mannigfaltige Posen und Motive. Ob im Catsuit im Geröll oder in Abendrobe auf dem Trampolin, Sorina war einfach nicht müde zu kriegen und sah immer großartig aus.
Die zweite Location an jenem Tag war das berühmte Männersanatorium. Diese diente bereits zahlreichen Filmen und Videoclips als Kulisse.
Pünktlich um 16.30 Uhr ging in der Sporthalle das Licht an. Die fröhliche Sonne war uns wieder gnädig und schaffte atemberaubende Beams. Mit der mitgebrachten Nebelmaschine wurden diese noch etwas aufgehübscht und los gings.
Die letzten Bilder entstanden dann in einem Raum, der mit Watte ausgelegt war. Mittendrin stand ein Flügel – die letzte Bühne für Sorina war also gefunden.
Am Ende jeden Tages waren alle hungrig und mit Staub und Dreck regelrecht paniert. Gut, dass das Pförtnerhaus hier mit sanitärer Einrichtung, Grill und Schank Abhilfe schaffen konnte. In geselliger Runde haben wir jeweils gemeinsam die ereignisreichen Tage ausklingen lassen, bis pünktlich um 21 Uhr die Stechmücken und Vandalen das Gebiet für sich beansprucht haben.
Es ist Schade, dass dies wohl der letzte Workshop in dieser Form war, jedoch ist es schön einen gebührenden Abschied gefeiert zu haben.
Text und alle Bilder von: Petra Siewert http://www.actiongrafie.de/
Der nächste Workshop mit Petra ist:
Fotosafari im Wildfreigehege Hellenthal, Samstag 11.10.2014
08.08.2014
Hier folgen die ersten im Workshop entstandenen Teilnehmerbilder:
Tag 1, Bilder von Michael Fleischmann:






Vielen Dank an Michael!
Workshoptag 1 von Torsten Weißbach




Workshoptag 2 von Torsten Weißbach





Dankeschön an Torsten!
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Der Workshop war absolut super! Gut geplant, toller Ablauf, sehr geile Location und viele gute Fotos waren es dann doch die 500km lange anreise von München aus wert !
Einen herzlichen Dank an das Team von AC-Foto, an Petra, Sorina und allen anderen, die sich um dieses Event bemüht haben. Es hat riesigen Spaß gemacht, ich habe viel dazu gelernt, schöne Fotos mit nach Hause genommen und für die nächsten Wochen genug Arbeit mit dem Aussortieren und Nachbearbeiten.
Wenn es die Zeit zu lässt, sehen wir uns sicher zu einem der nächsten Workshops.
Torsten
Aktuell: weiterer Workshoptermin Heilstätten Beelitz – Lost Places Erst der Bagger, dann wir! Samstag, 18.04.2015 mit Petra Selbertinger
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