Im Wald zeigen sich nun die ersten Frühlingsblüher, die Vögel zwitschern und auch das Wetter spielt in den letzten Tagen mit. An vielen Bäumen zeigt sich auch schon das frische Grün.
Leider komme ich gerade aus gegebenen Anlassder Corona Pandemie nicht so viel raus wie gewollt. Es ist zwar schade, aber man darf auch nicht alles negativ sehen. Es ist Zeit sich den Festplatten zu widmen und sich an schöne Momente aus dem letzten Jahr zu erinnern, als ich einige Male im Wald war, um Buschwindröschen zu fotografieren. Besonders Spaß macht es neue Perspektiven zu suchen und mit dem Licht zu spielen. Die Reflexionen im Wasser haben in den Hintergrund schöne Unschärfekreise gezaubert.
Zu dieser Zeit konnte ich auch einige der hohen Schlüsselblumen im Wald finden. Auch hier, ergaben sich einige Situationen, woran ich mich gerne zurückerinnere. Meistens arbeite ich mit der Kamera direkt auf dem Boden, um eine besonders flache Perspektive zu bekommen. Dadurch ergeben sich unscharfe Blätter im Vordergrund und der Fokus wird mehr auf die Pflanze gelegt.
Was einen immer zum Lächeln bringt sind Spaziergänger im Wald, die oftmals fragen, ob alles okay ist. Aber als Außenstehender, der nicht fotografiert kann das auch schonmal komisch aussehen, wenn man mit vollem Körpereinsatz auf den Boden rumkriecht, um die richtige Perspektive zu finden.
Oft bin ich in den Wald gegangen, um das frische Grün im Wald zu fotografieren. Die Luft ist dort einfach herrlich und dazu noch der Gesang vom Zaunkönig im Unterholz. Leider konnte ich ihn nicht erwischen, aber im Wald haben sich dennoch andere Möglichkeiten ergeben um Fotos zu machen.
Mit der kamerainternen Doppelbelichtung zu arbeiten macht auch besonders Spaß, worauf wir wieder zu meinen Lieblingsmotiven, den Buschwindröschen zurückkommen. Ich habe viel herumexperimentiert und einiges ist auch gelungen. Hier nun ein paar Ergebnisse.
Ich freue mich aber schon, darauf wenn ich dieses Jahr mal wieder raus kann um zu fotografieren. Seht also nicht alles negativ, kramt Eure Festplatten raus und erfreut Euch an Momenten, die ihr in den letzten Jahren erlebt habt. Zudem bleibt gesund und munter.
Viel Freude weiterhin an der Fotografie.
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Jan Ole Weidert kommt aus Norddeutschland, genauer gesagt aus dem Oldenburger Raum. Am liebsten beschäftigt er sich mit den Strukturen und Details am Boden, die er immer wieder gezielt ins Bild setzt. Wie man in diesem Blogeintrag sehen kann, gehören aber auch Pflanzen immer wieder zu seinen bevorzugten Motiven. Die Fotografie begleitet ihn zudem auch in seinem Berufsalltag als Produktfotograf.
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