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Zwergseeschwalbe (c) Jörg Asmus

Öland – ein Eldorado für Vogelfotografen (Teil 2)

Ölands unterschiedliche Landschaftsformen

Öland verfügt über eine große Anzahl unterschiedlicher Landschaftsformen, die vor allem auch als Brutvogelhabitate eine große Bedeutung erlangen. Das Alvar wurde bereits erwähnt. Dort kommt der Goldregenpfeifer als Brutvogel vor und gilt als Charaktervogel dieser Kalksteinsteppe. Auf Öland befinden sich auch Schwedens größte zusammenhängende Strandwiesen, die als wichtiger Lebensraum für Bodenbrüter fungieren.

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Kleinspecht (c) Jörg Asmus

Öland – ein Eldorado für Vogelfotografen (Teil 1)

Ein Gastbeitrag von Jörg Asmus

In Schweden hört man mitunter einen Satz, der die Wertigkeit der Urlauberinsel Öland gegenüber ihrer Nachbarinsel Gotland darstellen soll – „Gotland är ett ö-land och Öland är ett gott land“. „Ö“ ist das schwedische Wort für „Insel“ und so deutet dieser Ausspruch sinngemäß darauf hin, dass Gotland (nur) eine Insel ist und Öland hingegen ein gutes Land. Entsprechend seiner persönlichen Neigungen kann sich jeder Mensch über den Wahrheitsgehalt dieser Aussage natürlich eine eigene Meinung bilden. Ich selbst habe Gotland bereits besucht und war durchaus begeistert von diesem Eiland, vor allem von den beeindruckenden Rauken im Norden oder auch von der Stadt Visby, die aufgrund ihrer gut erhaltenen mittelalterlichen Architektur wie ein riesiges Museum wirkt und durchaus berechtigt Teil des Weltkulturerbes ist. Geschichtlich hat auch Öland einiges zu bieten.

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Morgenstimmung © Tatjana Senz

Die Magie der Naturfotografie und ethische Werte, die ich vertrete

Ein Gastbeitrag von Tatjana Senz

Die Natur ist so ein wertvolles Gut und doch leidet sie. Umso wichtiger ist es mir persönlich, das, was ich so sehr liebe, nicht zu stören oder gar zu zerstören. Mich achtsam und respektvoll in der Natur zu bewegen, ist daher eine meiner obersten Prioritäten. Das bedeutet für mich, dass all meine Fotos ohne jegliche Manipulation und unbeeinflusst entstehen. Wenn ich von der Tierwelt als Einheit und nicht als Störfaktor oder Gefahr betrachtet werde und ich somit Teil einer kleinen eigenen Welt sein darf, ist dies für mich das größte Geschenk.

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Waschbär, © Tristan von Keitz

Waschbären fotografieren: Tipps aus der Praxis – und warum das RF 200-800 mein Go-To-Objektiv ist

Ein Gastbeitrag von Tristan von Keitz

Als leidenschaftlicher Naturfotograf bin ich immer auf der Suche nach spannenden Motiven in der Tierwelt. Eines meiner Lieblingsprojekte in letzter Zeit war es, Waschbären in freier Wildbahn zu fotografieren. Diese Tiere faszinieren mich schon lange, vor allem wegen ihres charmanten Aussehens und ihres klugen, manchmal verschmitzten Verhaltens. Doch wie nähert man sich ihnen am besten? Und welche fotografischen Herausforderungen gibt es?

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(c) Patrick Schönecker

Teil 2: Abenteuer Naturfotografie in Madagaskars Osten: Herpetologische Expedition unter extremen Bedingungen

Ein Gastbeitrag von Patrick Schönecker

Die Schutzgebiete rund um Andasibe – ein weltweiter Artenhotspot

Besonders bekannt ist die Region für das Vorkommen einiger hochbedrohter Lemurenarten, allen voran der Indri, die größte noch lebende Lemurenart, die insbesondere für ihre walähnlichen Rufe bekannt ist. Bereits bei unserer Ankunft im Dorf wurden wir in der Morgendämmerung von den Tieren mit einem beeindruckenden Rufkonzert begrüßt.

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(c) Patrick Schönecker

Teil 1: Abenteuer Naturfotografie in Madagaskars Osten: Herpetologische Expedition unter extremen Bedingungen

Ein Gastbeitrag von Patrick Schönecker

Madagaskar ist sicher auch für viele andere ein exotischer Sehnsuchtsort, doch für mich hat die Insel eine ganz besondere Bedeutung. Schon als Jugendlicher war ich von der einzigartigen und endemischen Tierwelt Madagaskars fasziniert. Über die Terraristik kam ich früh zur Haltung und Zucht madagassischer Geckos, insbesondere die bunten Taggeckos der Gattung Phelsuma. Diese Leidenschaft weckte in mir unweigerlich den Wunsch, die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu erforschen und dabei natürlich auch zu fotografieren. Von meinem zusammengesparten Zivildienstgehalt und noch mit analoger Spiegelreflexkamera reiste ich das erste Mal im Alter von 20 Jahren auf die Insel vor der südöstlichen Küste Afrikas. Diese Reise hat mich tief geprägt und in den Bann der madagassischen Fauna und Flora gezogen. Seitdem habe ich zahlreiche Expeditionen unternommen, um die vielfältigen Biotope der Insel zu erkunden und möglichst viel Wissen über die dort lebenden Reptilien- und Amphibienarten zu sammeln, wobei mich die Feuchtgebiete mit ihrer extrem hohen Biodiversität besonders faszinieren.

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Ein Kilometer Feldweg

Aufgewachsen bin ich im östlichen Niedersachsen in einer Gegend mit geringer Bevölkerungsdichte, die überwiegend durch intensive Landwirtschaft geprägt wird. Jedes Jahr im Frühjahr bei Besuchen in der alten Heimat schmerzt es sehen zu müssen, dass Wiesen einem Acker weichen mussten oder Hecken und Baumgruppen einfach aus der Landschaft verschwinden. Umso wichtiger ist es für mich Weiterlesen

Ein Semester in British Columbia

Von August bis Dezember 2017 durfte ich ein Semester an der University of British Columbia in Vancouver studieren. Die Gegensätze in der Landschaft haben mich begeistert: Ausgedehnte Sandstrände und schroffe Felsen wechseln sich an der Küste ab, während unmittelbar dahinter feucht-temperierter Regenwald in den verschiedensten Grüntönen gedeiht. Immer wieder entdecke ich in Küstennähe Weisskopfseeadler. Weiterlesen

~ Ein Wochenende im Moor ~ Teil III

Nachdem ich von 2010 bis 2013 studienbedingt in Osnabrück gewohnt habe, konnte ich viele der umliegenden Moore etwas besser kennenlernen. Von meinem aktuellen Wohnort ist es für einen Kurztrip immer etwas weit, aber durch recht glückliche Umstände komme ich in regelmäßigen Abständen wieder in der Gegend vorbei. Alle zwei Jahre findet die Mitgliederversammlung der GDT Weiterlesen

Rumäniens Braunbären auf der Spur

Während Bear-Watching und geführte Touren zu Europas Großprädatoren regelrecht einen Boom erleben, wollen mein guter Freund Attila Kobori und ich uns selbständig auf die Suche nach diesen faszinierenden Tieren begeben. Abseits aller kommerziellen Hides und Foto-Ansitze, kommen wir über einen Verwandten Attilas zu einem Förster als Ansprechpartner. Zufälligerweise befindet sich sein Revier Weiterlesen